Inhalt der Tumornachsorge
Die Nachsorge bei bösartigen Erkrankungen hat in den letzten Jahren einen großen Wandel erfahren. Während noch vor wenigen Jahren die Tumornachsorge durch die "Apparatemedizin" geprägt war, stehen heute das Patientengespräch (Fragen nach dem subjektiven Befinden der Patientin, nach deren Leistungsfähigkeit, nach dem Auftreten von Besonderheiten oder Beschwerden und nach körperlichen Veränderungen) und die eingehende körperliche Untersuchung im Mittelpunkt der einzelnen Nachsorgeuntersuchungen.
An die Stelle von ungezielten, routinemäßig durchgeführten, den Körper belastenden Untersuchungen (zum Beispiel Röntgenaufnahmen, Computertomogramme, Szintigramme), die zudem in vielen Fällen durch unklare Ergebnisse verunsicherten, ist heute, nach Auftreten von Symptomen, die gezielte Diagnostik getreten.
So hat zum Beispiel die Kontrolle der Tumormarker, die in sie gesetzten Hoffnungen auf Früherkennung eines Rezidivs oder von Metastasen nicht erfüllen können und wird heute in der Regel nicht mehr durchgeführt. Wir werden Sie beraten und mit Ihnen entscheiden, welche weiteren Untersuchungen für Sie sinnvoll sind.